FinGuide wurde einmal mehr eingeladen, im Finanzguide der SonntagsZeitung einen Artikel zum Thema Geldanlage beizutragen. Diesmal haben wir uns für die unabhängigen Vermögensverwalter als Thema entschieden. Was eine Bank rund um die Geldanlage anbietet, ist allgemein bekannt. Deshalb haben wir in diesem Artikel ein paar Informationen darüber zusammengestellt, weshalb unabhängige Vermögensverwalter als Partner für die Geldanlage interessant sein könnten.
Für die meisten Leute gilt: Geld anlegen gleich Bank. aber was bieten eigentlich die über 2’000 unabhängigen Vermögensverwalter ihren Kunden?
Unabhängige Vermögensverwalter (UVV) werden so genannt, weil sie nicht mit einer bestimmten Bank verbunden sind. Es gibt in der Schweiz über 2’000 UVV, deren Grösse vom Einmannbetrieb (es sind tatsächlich überwiegend Männer) bis zum Verwalter mehrerer Milliarden Franken reicht.
Wie arbeiten unabhängige Vermögensverwalter?
UVV verwalten die Anlagen ihrer Kunden, überlassen die Abwicklung (Depotführung, Käufe und Verkäufe) aber einer Bank. Die Kunden erteilen ihrem Vermögensverwalter eine Vollmacht und haben mit der Bank üblicherweise kaum Kontakt. UVV arbeiten mit mehreren Depotbanken zusammen. Die Kunden können auswählen, welche Depotbank ihr Depot führen soll.
Die regulatorische Überwachung der UVV wurde gerade neu definiert: UVV müssen sich bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) bis Ende 2022 um eine Bewilligung bemühen. Die Überwachung erfolgt dann allerdings nicht direkt durch die Finma, sondern durch von der Finma bewilligte Aufsichtsorganisationen.
Vorteile für Kunden
Viele Kunden erleben ihre Berater bei Banken als Produktverkäufer. Das ist für Kunden unangenehm, da Banken mit eigenen Produkten vor allem die eigene Marge im Blick haben. UVV bieten sich als unabhängige Alternative an. Hier gilt es allerdings genau hinzuschauen: Sehr viele UVV haben ebenfalls eigene Produkte entwickelt und unterliegen damit auch der Versuchung, diese ihren Kunden bevorzugt anzubieten.
UVV sind oft als Partnerschaften organisiert. Das bedeutet, dass die Berater nicht Angestellte, sondern Unternehmer sind. Für Kunden ist das meistens angenehmer, da das Vis-à-vis selber Entscheidungen treffen kann. Vermögende Kunden sind selbst oft Unternehmer und bevorzugen einen Ansprechpartner, mit dem sie auf Augenhöhe sprechen können. Bei grösseren UVV sind die Kundenberater allerdings wie bei Banken oft auch Angestellte.
Die meisten UVV verwalten Vermögen unter einer Milliarde Franken. Dies ermöglicht es ihnen, in kleinkapitalisierte Aktien zu investieren, ohne gleich den Aktienkurs damit zu bewegen. Ebenfalls sind bei kleinen Volumina Optionsstrategien möglich, die grossen Banken nicht zur Verfügung stehen.
Kosten und Renditen
Während Anlagekunden bei Banken nur mit einem Anbieter zu tun haben, müssen Kunden von UVV sowohl beim Vermögensverwalter als auch bei der Depotbank Gebühren bezahlen. Banken bieten allerdings den Kunden von UVV Spezialkonditionen an. Je höher das Volumen eines UVV bei einer Depotbank ist, desto besser sind die Konditionen. Wenn Kunden also der Bankempfehlung des UVV folgen, kommen sie günstiger weg, als wenn sie die Depotbank frei auswählen.
Erfahrungsgemäss muss man auch bei den UVV genau hinschauen, um diejenigen zu identifizieren, die langfristig gute Renditen erwirtschaften. Einige UVV haben Anlagestrategien entwickelt, mit denen sie die Leistungen der meisten Banken übertreffen. Andere hingegen liegen Jahr für Jahr hinter ihren Vergleichswerten zurück. Empfehlenswert sind UVV, die einen klar definierten Anlageansatz verfolgen und damit über mehrere Jahre erfolgreich sind.
Auswahl eines Anbieters
Die grosse Anzahl von Banken und UVV ist für Kunden nicht durchschaubar. Deshalb erfolgt die Auswahl üblicherweise nach Bekanntschaften und Empfehlungen. Wer seinen Vermögensverwalter anhand von Fakten und Zahlen selbst auswählen möchte, kann sich seit 2017 an FinGuide wenden. FinGuide prüft laufend Privatbanken und unabhängige Vermögensverwalter. Nur die besten davon schaffen es auf die Plattform von FinGuide. Kunden können online ihre Bedürfnisse erfassen und werden dann bei der Auswahl des passenden Anbieters unterstützt. Die Beratung von FinGuide ist kostenlos und dennoch unabhängig. FinGuide wird von den Vermögensverwaltern entschädigt. Diese Vergütung ist bei allen Privatbanken und UVV exakt gleich hoch.
Darüber hinaus ist die Beratung bei FinGuide unverbindlich. Kunden können, wenn sie nicht den gewünschten Mehrwert erhalten, jederzeit aus dem Beratungsprozess aussteigen. Damit hat FinGuide eine Ausgangslage geschaffen, in der Kunden nur gewinnen können. Die Dienstleistung steht Anlegern mit einem investierbaren Vermögen ab CHF 500’000 zur Verfügung.
Den Artikel in der SonntagsZeitung vom 27. Februar 2022 im Original finden Sie unter diesem Link als pdf-File.
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